Klaus
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Johann, Kupferstecher und Radierer, geb. 1847 zu Wien, widmete sich auf der dortigen Akademie zunächst der Malerei, ging dann zum Kupferstechen über und wurde hierin Schüler von L. Jacoby. Sein erster Stich war Figaros Hochzeit, nach Engerth, für Lützows «Zeitschrift für bildende Kunst». Mit 20 Jahren erhielt er die Fügersche Medaille und bald darauf den Auftrag zu dem Stich der Schlacht bei Kollin, nach Siegm. L'Allemand. Es folgten dann: scheuende Ochsen, nach Schmitson; Flamingojagd, nach Canon; Argonautenzug, nach Rahl, u. a. Seit mehreren Jahren hat er sich mit Eifer und Geschick der Radiertechnik zugewandt und darin mehrere treffliche Porträte nach Velazquez, Rembrandt, Correggio u. a. und die würfelnden Knaben nach Murillo gebracht. Als Maler lieferte er neuerdings wieder mehrere sehr gute Porträte.