Klappen
(Valvulae), in der
Anatomie faltenartige Verdoppelungen gewisser innerer
Häute zur Regelung des
Lymph- und Blutstroms;
hierher
gehören die wagentaschenförmigen Klappen
der
Lymphgefäße (s. d.), der
Venen (s. d.), der großen
Blutgefäße am
Herzen
sowie die zwei- und dreizipfelige
Klappe im linken und rechten
Herzen. (S.
Herz, Bd. 9, S. 98.) Ebenso befinden
sich im Verdauungsapparat einzelne faltenartige Klappen
, welche die Fortbewegung des Darminhalts nur nach einer gewissen
Richtung hin gestatten, wie die Pförtnerklappe zwischen dem
Magen
[* 2] und
Zwölffingerdarm (s.
Magen) und die
Bauhinsche oder Blinddarmklappe
zwischen dem
Dünndarm und dem
Dickdarm. (S.
Darm,
[* 3] Bd. 4, S. 809a.)