(Kt. Aargau,
Bez. Baden,
Gem.
Ober Siggenthal).
390 m. Pfarrdorf, nahe dem rechten Ufer der
Limmat, an der
Strasse
Baden-Klingnau und 4,2 km sö. der Station
Siggenthal der Linie
Turgi-Waldshut.
Postablage, Telephon. 31
Häuser, 246 kathol.
Ew. Acker- und Weinbau, Viehzucht.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Seftigen).
604 m. Gem. und Pfarrdorf, am
S.-Hang des
Belpbergs und auf der Hochfläche
zwischen den Thälern der
Aare und
Gürbe, s. vom
Gerzensee und an der Strasse
Bern-Belp-Thun. 2,3 km w. der Station
Kiesen der
Linie
Bern-Thun. Postbureau, Telephon; Postwagen nach
Wichtrach. 89
Häuser, 605 reform. Ew. Die Kirchgemeinde umfasst die politischen
Gemeinden Kirchdorf
,
Gelterfingen (mit
Kramburg),
Jaberg,
Kienersrüti,
Mühledorf,
Noflen und
Uttigen und zählt 1892 reform.
Ew. Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Schöne Aussicht auf
Alpen,
Thun und
Thunersee.
Die 1871 erstellte neue Kirche
ist im gotischen Stil gehalten und steht an der Stelle einer mit den Wappen der
Berner Landvögte geschmückten alten Kirche
aus 1679, die durch Nachlässigkeit der Internierten der französischen Ostarmee 1871 ein Raub der Flammen
geworden ist.
Die französische Regierung hat daraufhin den grössten Teil der Baukosten der neuen Kirche getragen. Im Gebiet
von Kirchdorf
stehen mehrere Herrensitze.