frz. Châtenois, Dorf im
Kreis
[* 2] und Kanton
[* 3] Schlettstadt
[* 4] des
BezirksUnterelsaß, 5 km nordwestlich von Schlettstadt,
an der
Nebenlinie Schlettstadt–Markirch der Elsaß-Lothr. Eisenbahnen, hat (1890) 3165 E., darunter 37 Evangelische; Post,
Telegraph,
[* 5] kath.
Pfarrkirche mit
Turm
[* 6] (12. bis 13. Jahrh.), Reste der mittelalterlichen Befestigung (zwei schöne got.
Thore
und ein
Turm), Gemeindehaus (15. Jahrh.); Fabrikation von
Baumwoll-,
Woll- und Seidenstoffen,
Mahl- und
Sägemühlen, Hammerschmieden sowie bedeutenden
Weinbau (336 ha
Weinberge). Unweit
Bad
[* 7]
Bronn mit Kochsalz-, brom- und jodkalihaltigen
Quellen (18 °C.). 5 km südwestlich die Ruine
Hohkönigsburg (755 m) oder Hohenkönigsburg, neben
Girbaden die größte
Burg im Elsaß. Im 15. oder 16. Jahrh. er-
^[Artikel, die man unter K vermißt, sind unter C aufzusuchen.]
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311 baut, war die Burg habsburg. Lehen (daher das Löwenthor im innern Burghof) und wurde 1633 von den Schweden
[* 9] genommen.
Dorf im Kreis und Kanton Schlettstadt des Bezirks Unterelsaß, 5 km nordwestlich von Schlettstadt, an der Nebenlinie Schlettstadt–Markirch der Elsaß-Lothr. Eisenbahnen, hat
Bez. und Gem. Gossau 719 m. Gruppe von 7 Häusern, am NW.-Fuss des Rosenbergs und 1,4 km sö. der Station Gossau der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 43 kathol. Ew. Kirchgemeinde Gossau. Ackerbau und Viehzucht. Kt. Solothurn Amtei Balsthal, Gem. Kestenholz).
(Eingang in das Weilerthal) und an der Eisenbahn Schlettstadt-Markilch, hat Fabrikation von Kleiderstoffen aus Wolle, Baumwolle und Seide, Säge- und Mahlmühlen, Hammerschmieden, Mineralquellen mit Chlor-, Soda-, Jod- und Bromgehalt (Temperatur 19-26° C.)