Keßler,
s. Kesseler.
242 Wörter, 1'761 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
s. Kesseler.
Im Biographisches Künstler-Lexikon, 1882
August, Landschaftsmaler, geb. 1826 zu Tilsit, war 1844-51 Schüler der Akademie in Düsseldorf, wo er auch später seinen Wohnsitz nahm. Seine Landschaften, meistens den deutschen Gegenden oder auch den Schweizer Hochgebirgen entlehnt und nach Stilgesetzen komponiert, erregten anfangs große Erwartungen, die später nur teilweise in Erfüllung gingen, namentlich dann nicht, wo sein Kolorit zu flau ist und er die Landschaft in Duft und Nebel hüllt, z. B. in einer Morgenlandschaft im bayrischen Gebirge (1860). Zu seinen besten gehören aus der frühern Zeit: Abendlandschaft bei Regenwetter im Charakter des Harzes, aufsteigendes Gewitter (1848), Gewitterstimmung (1852), deutsche Waldlandschaft (1860), Motiv vom Wallensee in der Schweiz (1861), Landschaft aus dem bayrischen Hochgebirge (1862, Hauptbild), aufsteigendes Gewitter (1863, Hauptbild), am Brienzer See, und aus dem letzten Jahrzehnt z. B.: Buchenwald, Tannenschlucht, Motiv vom Gelmer See in der Schweiz, Berninagletscher und (1879) Motiv vom Hintersee im Gewittersturm.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart). 2840 m. Schöner Bergstock über der SO.-Ecke des Schlappinthales, von wo aus die Kette der Schiltfluh gegen N. zum Plattenspitz und weiterhin über die Seescheien zur Gruppe des Litzner zieht. Nach NW. steigt ein kleiner Gletscher zu dem ins Schlappinthal ausmündenden Juonenthäli ab. Von dieser Seite her ist der Kessler leicht zugänglich, während er nach S. und O. mit steilen Felswänden und Rasenhängen zum Sardascathal, der oberen Fortsetzung des Prätigaus, abfällt. Wird auch vom Sardascathal aus bestiegen. Mehrere Einzelgipfel, worunter zwei turmförmige (2840 und 2821 m).
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Marie, Schauspielerin, s. Kahle, Richard.