Keiter
,
Heinrich, Schriftsteller, geb. zu
Paderborn,
[* 2] widmete sich 1869 dem
Buchhandel, betrieb aber dabei
wissenschaftliche
Studien, war 1884-88
Redakteur des
»Westfälischen
Merkur«
[* 3] zu
Münster
[* 4] und übernahm 1888 die Redaktion der
katholischen Unterhaltungszeitschrift
»Deutscher Hausschatz« in
Regensburg.
[* 5] In seinen litterarhistorischen und kritischen
Schriften
suchte Keiter
hauptsächlich für größere
Anerkennung der katholischen deutschen Dichter und Schriftsteller
zu wirken, entging dabei natürlich der
Einseitigkeit nicht. Er veröffentlichte: »Versuch einer
Theorie des
Romans« (Paderb.
1876);
»Katholische Erzähler der Neuzeit« (das. 1880,2. Aufl. 1890);
»Lichtstrahlen aus den Werken der Gräfin Hahn-Hahn« (Mainz [* 6] 1881);
»Friedrich W. Weber, der Dichter von 'Dreizehnlinden'«, Biographie (Paderb. 1883,3. Aufl. 1890);
»Zeitgenössische katholische Dichter Deutschlands« [* 7] (das. 1883);
»Die katholische Poesie in Deutschland [* 8] seit 1848« (Frankf. 1885);
»Joseph von Eichendorff« (Vereinsschrift der Görres-Gesellschaft, Köln [* 9] 1887);
»Leitsterne auf dem Lebenspfad«, 2000 Aussprüche neuerer deutscher Dichter (Münst. 1889);
»Der tolle Christian in Paderborn«, Erzählung (Paderb. 1889);