Kaulen
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Franz, kathol. Theolog, geb. zu Düsseldorf, [* 2] studierte 1846-49 in Bonn, [* 3] wurde 1859 Repetent am theologischen Konvikt daselbst, 1863 Privatdozent, später außerordentlicher Professor an der Universität daselbst und ward 1882 als ordentlicher Professor nach Prag [* 4] berufen. Er schrieb: »Institutiones linguae mandshuricae« (Regensburg [* 5] 1856);
»Die Sprachverwirrung zu Babel« (Mainz [* 6] 1861);
»Liber Jonae« (das. 1873);
»Die Legende des heil. Hermann Joseph« (2. Aufl., das. 1880);
»Geschichte der Vulgata« (das. 1870);
»Handbuch zur Vulgata« (das. 1876);
»Einleitung in die Heilige Schrift Alten und Neuen Testamentes« (2. Aufl., Freiburg [* 7] 1881-86);
»Assyrien und Babylonien nach den neuesten Entdeckungen« (3. Aufl., das. 1885).