Katafálk
,
das für ein feierliches Leichenbegängnis in einer
Kirche hergerichtete
Gerüst, auf welchem
der
Sarg steht, soviel wie Paradebett (s.
Castrum doloris). Das Wort selbst kam aus
Italien
[* 2] (catafalco) nach
Deutschland
[* 3] und
ist eine Zusammensetzung aus dem altroman. Worte catar (vom lat. captare), sehen, schauen,
und dem ital. palco (aus dem altdeutschen balco, palco,
Balken),
Gerüst, bedeutet also eigentlich Schaugerüst.
Meister im
Bau von Katafálk
waren die Barockkünstler des 17. und 18. Jahrh., die
Galli-Bibiena, Pozzo,
Eosander (von
Göthe),
Slodz, Servandoni u.a.