Münchener-,
Florentiner-,
Pariser-, Wienerlack,
Verbindungen und Gemenge von Karminsäure mit
Thonerdehydrat
und
Zinnoxyd. Zur
Darstellung dienen die noch Farbstoff enthaltenden Cochenillerückstände der Karminbereitung oder geringe
Cochenillesorten. Man kocht 2
TeileCochenille mit 1
TeilWeinstein und 20
Teilen Wasser, koliert, fügt 30
TeileAlaun
[* 2] und etwas Zinnsalz zu.
Beim Erkalten scheidet sich der feinste Lack aus. Aus der abgegossenen Flüssigkeit läßt sich
durch Zusatz von
Soda eine geringere Sorte gewinnen. Karminlack dient als Wasser- und
Ölfarbe in der Malerei,
Tapeten-,
Stein- und Buchdruckerei.