Karapanos
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Konstantin, griech. Archäolog, geb. zu Arta in Epirus als Sohn eines sehr reichen Gutsbesitzers, machte seine Studien zu Famina, Korfu [* 2] und Athen, [* 3] erwarb hier 1861 den juristischen Doktorgrad, ward alsbald der türkischen Gesandtschaft zu Paris [* 4] beigegeben, fungierte später als Generalsekretär der Société générale del 'Empire ottoman, gründete dann ein Bankgeschäft, widmete sich aber seit 1876 ausschließlich archäologischen Studien. Er nahm auf seinen ausgedehnten Besitzungen Ausgrabungen vor, deren Ergebnis die Entdeckung der Ruinen von Dodona war. Eine Reihe der gefundenen Kunstgegenstände war 1878 in Paris ausgestellt. Er selbst beschrieb seine wichtige Entdeckung in einem größern Werk: »Dodone et ses ruines« (1878, 2 Bde.), und wurde zum Mitglied der archäologischen Gesellschaften zu Paris und Berlin [* 5] ernannt.