Karaman
(Karaman
Ili),
Landschaft im südlichen
Kleinasien, umfaßt das heutige
Liwa
Konia oder die
alten
Landschaften
Lykaonien,
Isaurien, Kataonien und Teile von
Kappadokien, im weitern
Sinn wohl auch das ganze
Wilajet
Konia.
Der
Norden
[* 2] und Nordwesten gehört der unbewohnten Salzsteppe südwestlich vom Tüz-Tschöllü oder
Salzsee an; den
Westen und
Süden füllt der gewaltige
Taurus. Im westlichen Teile liegen mehrere große
Seen:
Akschehr
Göl, Ejerdir
Göl, Beischehr
Göl etc. Karaman
hat seinen
Namen von einem
Stamm Karaman
, der einst über Karaman
herrschte, 1466 aber den
Türken unterthänig
wurde. Die Stadt Karaman
(das alte
Laranda?) südöstlich von
Konia, an der Westseite des
Taurus gelegen, ist besser erhalten als
sonst kleinasiatische
Städte, hat viel
Fontänen, 7
Moscheen, ein
Kastell und etwa 7000 Einw.