Lustschloß und gewöhnlicher
Wohnsitz des
Herzogs von
Koburg,
[* 2] auf einer freien Bergkuppe nordwestlich von der
Stadt
Koburg, 475 m ü. M. gelegen. Im 12. Jahrh.
der Stammsitz einer angesehenen Ritterfamilie, wurde die alte
Feste durch den
Herzog Ernst I. von
Koburg nach dem
PlanHeideloffs
restauriert und durch den
Herzog Ernst II. erweitert und verschönert.
Dabei eine elegante, nach englischen Vorbildern eingerichtete
Musterfarm.
Anders Hansson, schwed. Landschaftsmaler, geb. im
Malmöhuslän, setzte es, mit großem Zeichentalent begabt, durch, daß er auf die Akademie in Stockholm ging, wo er 1848-60
blieb und Edvard Bergh (gest. 1880) zum Lehrer hatte. Dann begab er sich
nach Düsseldorf und bildete sich besonders nach A. Achenbach. 1874 bereiste er Holland, Belgien, Paris und London und ließ
sich in Stockholm nieder. Seine Wald- und Küstenbilder, oft mit reicher Viehstaffage, sind von ebenso großer Naturtreue
wie fleißiger, farbenkräftiger Ausführung.