(Hoch) (Kt. Graubünden,
Bez. Heinzenberg,
Kreis
Domleschg, Gem.
Tomils).
760 m. Burgruine, auf einem Felssporn rechts
über dem
Vorderrhein, 1 km nw.
Tomils.
Hier residierten im 14. Jahrhundert die Juvalta
als Vögte über die bischöflichen
Herrschaften Hochjuvalta
und
Rietberg.
Die Burg später vom
Bischof
Ulrich von
Lenzburg angekauft.
(Nieder) (Kt. Graubünden,
Bez. Heinzenberg,
Kreis
Domleschg, Gem.
Tomils).
700 m. Burgruine, rechts über dem
Vorderrhein;
1,5 km nw.
Hoch Juvalta und 2,5 km nw.
Tomils.
Wahrscheinlich Wiege des Edelgeschlechtes derer von Juvalta
(romanisch Giuvaulta),
das lange Zeit dem bischöflichen
Stuhl in
Chur dienstbar war und heute noch blüht.
Zur Burg Nieder Juvalta
gehörte als bischöflisches
Lehen eine umfangreiche
Herrschaft (mit
Scheid,
Feldis etc.).
Die Juvalta
und ihre Burgen werden schon in
sehr alten Urkunden erwähnt.
Wie
Hoch Juvalta ging auch Nieder Juvalta
in den Besitz des
Bischofs von
Chur über, nachdem sich
seine Besitzer im
Engadin niedergelassen hatten.
Durch seine Waffentaten und als Geschichtsschreiber hat sich Fortunatus
von Juvalta
einen Namen gemacht.