Jonas
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Karl Rudolf Hugo, Landschaftsmaler, geb. 1822 zu Goldap (Ostpreußen), bildete sich zuerst auf der Akademie in Königsberg unter Behrendsen, setzte 1851 seine Studien in München fort und machte von da Studienreisen in die Alpen der Schweiz und Tirols. Nachdem er dann einige Zeit Lehrer in Danzig gewesen war, ließ er sich in München nieder. Sehr ergiebig wurde für ihn eine Reise, die er 1856 nach der von den Malern noch wenig besuchten Insel Corsica machte. Von dort sowohl wie aus den Alpengegenden und aus Ost- und Westpreußen entlehnt er die Motive seiner Bilder, die er in großartigem Stil und ernster, wirkungsvoller Stimmung, mit sonniger, duftiger Ferne und schönen Baumgruppen ausführt. Dahin gehören: die Stadt Ajaccio, Hochebene am Golf von Ajaccio, Begräbnishügel auf Corsica, Gegend am Haff, das Cistercienserkloster Oliva bei Danzig, verlassene Sägemühle im bayrischen Gebirge, Innthal in Südbayern, Meerenge von Bonifacio bei Corsica u. a. 1860 siedelte er nach Berlin über.