hebr.
Prophet , Sohn Pethuels, weissagte in
Juda , nämlich entweder im alten
Reich unter dem
König
Joas (um 850
v. Chr .) oder im nachexilischen
Staat .
Joel - Johann
* 3
Seite 9.227.
Seine prophetische
Schrift zerfällt von selbst in die mit einer Verwüstung
des
Landes durch
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Heuschrecken
[* 4 ] motivierte Bußpredigt (1, 1-2, 17) und eine Verheißungsrede (2, 18-4, 20).
Vgl. Merx, Die Prophetie des J.
(Halle
[* 5 ] 1879).
Manuel , jüd. Gelehrter, geb. 19. Okt. 1826 zu Birnbaum (Posen ),
[* 6 ] studierte in Berlin
[* 7 ] neben jüdischer Theologie klassische
Philologie , kam 1854 als Lehrer an das neuerrichtete Rabbinerseminar zu Breslau
[* 8 ] und wurde 1863 zum Rabbiner
der dortigen Gemeinde gewählt. Er veröffentlichte: »Die Religionsphilosophie des Maimonides « (Bresl. 1859);
»Levi ben Gerson
als Religionsphilosoph« (das. 1862);
»Verhältnis Alberts d. Gr. zu Maimonides « (das. 1863);
»Don Chasdai Creskas' religionsphilosophische
Lehren «
[* 9 ] (das. 1866);
»Spinozas theologisch-politischer Traktat « (das. 1870);
»Zur Genesis der Lehre
[* 10 ] Spinozas « (das. 1871).
Diese
Schriften wurden mit verschiedenen Abhandlungen gesammelt als »Beiträge zur
Geschichte der Philosophie « (Bresl. 1876, 2 Bde.)
herausgegeben. Von spätern Schriften sind zu nennen: »Notizen zum Buch Daniel . Etwas über die Bücher Sifra und Sifre« (Bresl.
1873);
»Religiös-philosophische Zeitfragen« (das.
1876);
»Gutachten über den Talmud « (1877);
»Blicke in die Religionsgeschichte « (das. 1880-83, 2 Bde.).