
Islikon
(Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld, Gem. Gachnang).
427 m. Schönes Industriedorf, am Tegelbach und an der Grenze gegen den Kanton Zürich, an der Strasse Winterthur-Frauenfeld und 1,5 km nw. Gachnang.
Station der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Postbureau, Telegraph, Telephon. 57 Häuser, 325 zur Mehrzahl reform. Ew. Acker-, Wiesen-, Obst- und Weinbau, Viehzucht. Je eine grosse Schreinerei, Töpferei, Werkzeug- und Limonadefabrik.
Stickerei. Obst- und Gartenbauschule.
Weinhandel. Ein Teil der männlichen
Bewohner arbeitet in den Fabriken von
Winterthur und
Frauenfeld. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts beschäftigte die
Buntdruckerei in Islikon
mehr als 400 Arbeiter;
später ist dann diese Industrie allmählig zurückgegangen und durch die Seidenweberei ersetzt worden.
Zur Zeit wird die Gründung einer Fabrik zur Herstellung von Gemüsekonserven geplant.
Islikon
war einst zusammen mit
Gachnang Eigentum des
Klosters auf der
Reichenau.
Die erst vor kurzem vollendete Strasse
Islikon
-Konstanz ist 1777 im Bau begonnen worden.
Fundfeiner Römermünze mit dem Bildnis von Gallianus.