Ionĭcus,
in der griech. und röm. Metrik ein viersilbiger Fuß, in welchem entweder die beiden ersten oder die beiden letzten Silben kurz und die übrigen beiden lang sind. Im erstern Falle heißt ¶
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der Fuß I. a minore (˘ ˘ ‗ ‗), im letztern I. a maiore (‗ ‗ ˘ ˘). Bekannt ist die im ionischen Versmaß gedichtete Ode des Horaz (III, 12) «Miserarum est │ neque amori │ » u. s. w. (˘ ˘ ‗ ‗ │ ˘ ˘ ‗ ‗ │).