Iona
(spr. eiōnĕ oder iōnĕ), irisch Icolmkill
, im Mittelalter auch Eona, Hyona und
Hy, eine der innern
Hebriden, zur schott.
Grafschaft
Argyll gehörig und nahe
vor der Südwestecke der
Insel
Mull gelegen, ist nur 8 qkm groß und von 243
Menschen bewohnt, aber als Heimatsstätte alter
Civilisation berühmt.
Schon zur
Zeit der Druiden war sie heilig. 563 gründete der heil.
Columba (s. d.) hier ein
Kloster, und nach ihm
erhielt das Eiland den
Namen I Columbkill. Die
Klosterschule blieb lange berühmt. Noch sieht man die Ruinen einer
Kathedrale,
eines Mönchs- und eines Nonnenklosters (beide um 1203 von
Benediktinern gegründet) und einer Kapelle des heil. Oran, eines
Genossen
Columbas, auf dem Kirchhof.