Involution
(lat., «Einwicklung», «Umhüllung»),
in der neuern Geometrie (nach dem Vorgang des franz. Geometers Desargues 1639) eine bestimmte Beziehung zwischen drei Paaren von Punkten einer Geraden, die aus zweien dieser Paare und einem Punkte des dritten den zweiten Punkt des dritten finden lehrt. Ebenso kommt in Betracht eine I. von sechs Geraden einer Ebene, die einen Punkt gemein haben, und eine I. von sechs Ebenen, die eine Gerade gemein haben. – In der Medizin bezeichnet I. die Rückbildung des Körpers im Greisenalter (s. Altersschwäche). ¶