Wasser- und andre
Mühlen
[* 9] und (1885) 5452 Einw. Seit 1839 besteht in I. eine vielbesuchte
Kaltwasserheilanstalt, in welcher kalte und warme
Bäder aller Art (auch
Fichtennadelbäder) geboten werden; als weitere Kurmittel
finden
Molken,
Heilgymnastik undElektrizität
[* 10] Anwendung. 1886 wurde I. von 1760 Sommergästen besucht.
Früher den
Grafen von
Käfernburg gehörig, dann 1343-1583 ein Teil der
GrafschaftHenneberg, kam I. 1631 in den
Besitz Kursachsens
und später
Weimars.
Noch jetzt führt
I. den
Titel einer Bergstadt. In der
Nähe ein Denkmal des Dichters
V. v.
Scheffel, der
hier öfters weilte, und der 873 m hohe
Kickelhahn (s. d.).
Vgl.
Voigt, Geschichte des ilmenauischen
Bergbaues (Sondersh. 1821);
Springer, Die klassischen Stätten von
Jena
[* 11] und I. (Berl. 1869);
Fils,
Bad
[* 12] I. und seine Umgegend (4. Aufl. von
Preller, Hildburgh.
1886);
Lausch, I. und seine Umgebung (2. Aufl., Gotha
[* 13] 1883).
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