Ibbenbüren
,
Stadt im preuß. Regierungsbezirk
Münster,
[* 3]
Kreis
[* 4]
Tecklenburg, 79 m ü. M., an der
Aa u. am
Fuß des
Schafbergs
sowie an der
Linie
Löhne-Rheine der Preußischen Staatsbahn, hat ein
Amtsgericht, eine katholische und
eine evang.
Pfarrkirche, eine königliche Berginspektion,
Bergbau
[* 5] auf
Steinkohlen u.
Eisenstein,
Steinbrüche, Kalkbrennerei,
Baumwollweberei,
Glashütten,
Stärke- und Maschinenfabrikation,
Dampf- und
Sägemühlen, Ockerschlämmerei und
-Brennerei und
(1885) 4103 meist kath. Einwohner. Dabei die Landgemeinde I. (mit 5386 Einw.).
Das Ibbenbürener
Steinkohlengebirge erhebt sich, einer
Insel gleich, im nördlichen
Westfalen
[* 6] zwischen
den äußersten
Ausläufern des nordwestdeutschen Gebirgssystems bis zu einer
Höhe von 175
m und liefert einen jährlichen
Ertrag von etwa 2 Mill. Doppelzentnern
Kohlen.