Hyphe
(grch.), die Zellen oder Zellenfäden der
Pilze;
[* 2] ihre Gestalt ist meist eine schlauch- oder fadenförmige. Entweder
sind die Hyphe
frei, d. h. nicht zu einem Geflecht vereinigt, wie bei vielen
Schimmelpilzen, oder sie sind zu einem verfilzten
Gewebe
[* 3] verflochten, wie bei sämtlichen
Hymenomyceten, bei den
Pilzen, die an der
Bildung der Flechten
[* 4] Anteil
nehmen, und bei vielen andern. Man erkennt in diesem Falle den Verlauf der einzelnen Hyphe
gewöhnlich nicht mehr
deutlich, und der ganze Gewebekörper bekommt, hauptsächlich auf dem Querschnitte, das Ansehen eines echten Parenchyms,
da die Hyphe
dicht nebeneinander liegen und auch verwachsen. Solches Gewebe heißt auch
Pseudoparenchym (s. d.).