(griech.), s. v. w. Hydromechanik;
im engern Sinn die Lehre von der praktischen Anwendung der Bewegung des Wassers
(Wasserbaukunst, Wasserhebung, Konstruktion der Wasserräder und Wassersäulenmaschinen etc.);
in der Leuchtgasfabrikation das
horizontal liegende weite Rohr, in welches die Abzugsrohre der Retorten münden.
Vgl. Meißner, Die und
die hydraulischen Motoren (Jena 1876);
Haton de la Goupillière, und hydraulische Motoren (deutsch, Leipz. 1886).
(grch.), auch Hydrodynamik genannt, ein Teil der angewandten Mathematik und im besondern der Hydromechanik
(s. d.). Der Name wird im weitern und engern Sinne gebraucht: im erstern begreift Hydraulik die wissenschaftliche
Betrachtung alles dessen, was auf die Bewegung tropfbarer Flüssigkeiten Bezug hat;
im letztern Sinne (und dann praktische Hydraulik genannt)
beschäftigt sie sich nur mit den praktischen Anwendungen, die
von der Bewegung des Wassers gemacht werden, umfaßt also den
Wasserbau (s. d.), ferner die Untersuchung der Quellen, die Wasserhebung sowie den Bau der Wassermotoren
(s. d.). - Über theoretische Hydraulik vgl. Meißner, Die Hydraulik, Bd. 1 (Jena 1876-77);
Auerbach, Theoretische Hydrodynamik (Braunschw.
1881);
Haton de la Goupillière, und hydraulische Motoren (deutsch von Rauscher, Lpz. 1886);
von Wex, Die Hydrodynamik (ebd.
1888);
Scheffler, Die Hydraulik auf neuen Grundlagen (ebd. 1891). - Über die praktische Hydraulik vgl. die Litteratur
der Artikel Pumpe, Wasserbau und Wassermotoren.