Hundt
,
Friedrich
Hektor,
Graf Hundt
auf
Lauterbach, Geschichtsforscher, geb. studierte die
Rechte und war dann
im bayrischen
Staatsdienst thätig, 1848-76 als
Ministerialrat im
Ministerium des Innern. Seine Mußestunden
widmete er dem
Studium der vaterländischen Geschichte, besonders als Mitglied des
Historischen
Vereins von
Oberbayern, dessen
erster Vereinsvorstand er längere Zeit war. 1858 wurde er außerordentliches und 1864 ordentliches Mitglied der bayrischen
Akademie der
Wissenschaften. Er starb in
München.
[* 2] Unter seinen Werken sind hervorzuheben: »Altertümer
des Glongebiets«
(Münch. 1854);
»Kloster Scheyern, seine ältesten Aufzeichnungen, seine Besitzungen« (das. 1862);
»Die Urkunden des Klosters Indersdorf« (das. 1863, 2 Bde.);
»Beiträge zur Feststellung der historischen Ortsnamen in Bayern« [* 3] (das. 1868);