Titel
Hug
,
1) Johann Leonhard, namhafter kathol. Theolog, geb. 1765 zu Konstanz, [* 2] erhielt 1789 die Priesterweihe und wurde 1791 als Professor der Theologie nach Freiburg [* 3] berufen, wo er starb. Unter seinen zahlreichen Schriften erwarb sich bleibenden Wert seine »Einleitung in die Schriften des Neuen Testaments« (Stuttg. 1808; 4. Aufl. 1847, 2 Bde.). Mit Hirscher u. a. gab er die »Zeitschrift für Theologie« (Freiburg 1839-42, 8 Bde.) heraus.
2)
Arnold, namhafter Philolog, geb. zu
Buch am
Irchel im Kanton Zürich,
[* 4] vorgebildet zu Zürich,
[* 5] studierte seit 1850 dort und in
Bonn,
[* 6] wurde 1855
Hilfslehrer
in
Stettin,
[* 7] 1856
Lehrer, später
Prorektor am
Gymnasium in
Winterthur (bis 1869), daneben 1866
Privatdozent in Zürich
und 1869 ordentlicher
Professor der klassischen
Philologie daselbst. Hug
machte sich besonders verdient durch seine
Ausgaben des
Äneas Tacticus (Leipz.
1874), von
Platons
»Symposion« mit Anmerkungen (2. Aufl., das. 1884) und
von
Xenophons
»Anabasis« (das. 1878; dazu »Commentatio
de Xenophontis Anabaseos codice C«, das. 1878) und »Kyropädie«
(das. 1883). Außerdem veröffentlichte er:
»Äneas von Stymphalos, ein arkadischer Schriftsteller aus klassischer Zeit« (Zürich
1878)
und
»Studien aus dem klassischen
Altertum« (Freiburg
1881, Heft 1).