Huantajaya
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Huantajaya,
(spr. ikike), ein wichtiger Seehafen des südamerikan. Staats Chile, [* 3] in der Provinz Tarapacá, unter 20° 12' südl. Br., früher ein ärmliches Fischerdorf, jetzt ansehnliche Stadt von (1876) 11,717 Einw., mit Amalgamierwerk für die Silbererze aus den benachbarten Gruben von Huantajaya, Eisengießerei, [* 4] und bedeutender Ausfuhr von Salpeter, Borax [* 5] und Jod. Das Klima [* 6] ist heiß, und Trinkwasser muß durch Destillation [* 7] von Seewasser gewonnen werden. Die Reede ist sicher, und ein Molo erleichtert das Ein- und Ausschiffen der Waren. 1884 liefen 760 Schiffe [* 8] von 662,664 Ton. Gehalt ein; die Ausfuhr belief sich auf 15,494,322 Pesos, die Einfuhr auf 3,512,471 Pesos. I. hat wiederholt durch Erdbeben [* 9] gelitten, so namentlich und I. ist Sitz eines deutschen Konsuls.