R. Brown,Gattung aus der
Familie der Asklepiadaceen, niederliegende, kletternde oder windende
Sträucher mit gegenständigen,
fleischigen oder lederigen Blättern und doldenförmigen, axillaren, sitzenden oder gestielten
Infloreszenzen, meist mittelgroßen
bis großen
Blüten. 50 dem tropischen und östlichen
Asien,
[* 2] den
MalaiischenInseln und dem tropischen und
subtropischen
Australien
[* 3] angehörende
Arten.
Hoya carnosaR. Br.
(Wachsblume), in
Ostindien
[* 4] und
China,
[* 5] mit dickstieligen, eirunden,
zugespitzten, sehr dicken, glatten, glänzenden Blättern und reichblumigen
Dolden, deren blaßrötliche
Blütenoben samtartig
filzig und sehr wohlriechend sind, wird als
Zimmerpflanze
[* 6] kultiviert.
von Hoya stammten von Heinrich I., Grafen von Stumpenhausen, ab, der 1204 die Herrschaft Hodenberg eroberte und von der BurgHoya den
Grafentitel annahm. 1290 und wiederum 1324 teilten sie sich in die Linien und Nienburg, von denen jene die sog. Niedere, diese
die Obere Grafschaft besaß. Beide erloschen 1503, resp. 1582, worauf die Grafschaft als Reichslehen unter
die Linien des welfischen Hauses verteilt wurde. Von dem AmteThedinghausen, welches 1648 an Schweden
[* 11] fiel, 1679 aber an Braunschweig-Wolfenbüttel 1681 einen
Teil mit dem FleckenThedinghausen.
Vgl. Hüne, Geschichte der Grafen von Hoya (»Hannöversches Magazin« 1832 und 1842);
»Hoyer Urkundenbuch«
(hrsg. von Hodenberg, Hannov. 1855 bis 1856, 2 Bde.).
-