Hors
d'œuvre (franz., spr. or döwr), Bei-, Nebenwerk, Nebensache, beiläufige Bemerkung;
Anbau, vorspringender Teil eines Gebäudes.
Besonders wird der
Ausdruck in der
höhern
Kochkunst gebraucht als Bezeichnung für leichte, appetitreizende
Gerichte, welche als
Einleitung
zu einem
Diner unmittelbar nach der
Suppe gereicht werden, so z. B. Kroquetten, Pastetchen, Koquillen, geröstete und gebackene
Austern etc. Die kalten Hors d'oeuvre
, wie
Kaviar,
Sardellen,
Pickles, Delikateßheringe etc., pflegen neuerdings
vor der
Suppe gereicht zu
werden.