Hornspäne
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s. Horn, ^[= # der Auswuchs am Kopf der Rinder, Antilopen, Ziegen, Schafe, auch der Giraffe und des Rhinozeros; ...] S. 721.
Hornspäne
5 Wörter, 29 Zeichen
Hornspäne,
s. Horn, ^[= # der Auswuchs am Kopf der Rinder, Antilopen, Ziegen, Schafe, auch der Giraffe und des Rhinozeros; ...] S. 721.
der Auswuchs am Kopf der Rinder, [* 4] Antilopen, Ziegen, Schafe, [* 5] auch der Giraffe und des Rhinozeros; im weitern Sinn ähnliche Gebilde am Körper andrer Tiere, z. B. mancher Käfer. [* 6] Das echte Horn ist ein solider, aus verklebten Borsten hervorgegangener Auswuchs beim Rhinozeros (Nashorn) ein hohler Überzug dagegen über Knochenzapfen bei den genannten Wiederkäuern, die darum auch als hohlhörnig (Kavikornier) bezeichnet werden. Das Gehörn der Hirsche [* 7] besteht aus Knochensubstanz und gehört nicht hierher (s. Geweih), ebensowenig das Horn des Einhorns (Narwals), das vielmehr ein Stoßzahn ist.
Bei den Vögeln tragen z. B. der Kasuar und viele Arten der Nashornvogel ein Horn auf dem Kopf oder dem Schnabel; auch der Sporn bei Hühnervögeln etc. besteht aus Hornsubstanz. Letztere bildet auch die Schwielen (Sohlenballen), ferner die Schuppen bei den Säugetieren (Schuppentiere etc.), Vögeln und Reptilien (Schildkröten, [* 8] Schlangen [* 9] etc.), nicht aber bei den Fischen, sowie die Zungenstacheln bei den Katzenarten, die Hornzähne des Schnabeltiers, des Neunauges etc., die Barten des Walfisches, die Platten auf der Zunge, im Gaumen und im Magen [* 10] der Vögel [* 11] und mancher Säugetiere.
Als krankhafte Erscheinungen sind hornartige Bildungen bei Pferden, Katzen, [* 12] Wölfen, bei Gänsen, Enten [* 13] und Hühnern zu betrachten. Hierher gehören auch die Künsteleien bei Kapaunen, denen man die von den Füßen abgeschnittenen Sporen durch eine Wunde am Kopf einpfropft, wo sie dann unter Umständen nicht nur einwachsen, sondern auch noch größer werden sollen, als sie an den Füßen geworden wären. Das echte Horn wie auch die Haare, [* 14] Barten (Fischbein), Federn, Nägel, [* 15] Hufe und die übrigen oben genannten aus Hornsubstanz bestehenden Bildungen setzen sich aus mächtigen Lagen von Oberhaut- (Epidermis-) Zellen zusammen, die verhärtet und bis zur Unkenntlichkeit abgeplattet sind, sich jedoch durch Behandlung mit Kalilauge wieder aufweichen und deutlich machen lassen. Beim Erwärmen wird die Masse weich und läßt sich schweißen; beim Zerreiben entwickelt sich ein eigentümlicher Geruch, welcher wohl von einer Schwefelverbindung herrührt. Verdünntes Kali löst unter Bildung von ¶
Ammoniak den größten Teil des Horns auf; konzentrierte Essigsäure verwandelt es beim Kochen in eine Gallerte und löst eine Substanz auf, die durch Ammoniak wieder gefällt wird. Mit verdünnter Schwefelsäure [* 17] entstehen beim Kochen Leucin und Tyrosin. - Die Hörner der Tiere dienten den alten Völkern vornehmlich als Trinkgeschirre und Gefäße für Öl, Wein und andre Flüssigkeiten. Als Blasinstrumente finden wir sie schon in den ältesten Zeiten im Gebrauch. Da das ein Zeichen der Macht, Kraft [* 18] und Würde war, so wurden Götter, Heroen etc. mit Hörnern dargestellt; so auf alten Münzen [* 19] die Köpfe des Serapis, des Ammon, [* 20] des Dionysos, [* 21] der Isis, [* 22] ja sogar Alexanders d. Gr. und seiner Nachfolger. Selbst lebende Personen trugen Hörner als Ehrenzeichen (Alexander). Die Hörner der Opfertiere wurden bei den Griechen, Römern und Juden vergoldet.
Technische Anwendung
finden besonders folgende Hornarten: Gemeines Ochsenhorn bildet nur Sekundaware. Wertvoller sind die großen südamerikanischen Hörner, welche an der Spitze bis zu einem Drittel abwärts schwarz, übrigens weiß, in der Masse sehr fest, rein und durchscheinend sind und schöne Beize annehmen. Die ungarischen Hörner sind grau, grünlich, schwarz mit weiß gemischt; die irischen, hellfarbig und fast bis zur Spitze hohl, werden bei der Bearbeitung sehr durchsichtig.
Büffelhörner sind fester, von feinerer Masse, dunkelbraun oder schwärzlich, nehmen schöne Politur an und kommen besonders aus Ungarn, [* 23] Siebenbürgen, der Walachei, Italien, [* 24] Spanien [* 25] etc. in den Handel. Ziegen-, Widder- und Gemshörner sind von geringerer Bedeutung. Die soliden Spitzen der Hörner werden besonders von den Drechslern, die Hohlstücke (Hornschroten) von den Kammmachern verarbeitet. Das rohe Horn wird zunächst 2-6 Wochen in kaltes Wasser gelegt und dann durch einen Schlag gegen ein Holzstück von dem Kern befreit.
Man sägt dann die massive Spitze des Horns ab, legt das röhrenförmige Stück einige Tage in kaltes, dann einige Stunden in siedendes Wasser, erhitzt es über Feuer und schneidet es von einem Ende zum andern auf. Unter fortwährendem Erwärmen läßt sich nun das Horn leicht auseinander biegen, worauf man die Hornplatten in einer Schraubenpresse zwischen warmen Eisenplatten einem allmählich verstärkten Druck aussetzt. Nach dem Einweichen in Wasser gleichen diese Hornplatten in ihrem Ansehen dem rohen und kommen in dieser Form in den Handel.
Wünscht man aber eine größere Durchsichtigkeit, so wird das über Kohlenfeuer erweicht, abgeschabt, von Flecken und Adern soviel wie möglich gereinigt, dann abermals erst zwei Tage in kaltem und einige Stunden in heißem Wasser erweicht, in geschmolzenen Talg getaucht, zwischen erwärmte Eisenplatten geschichtet und unter einer Schraubenpresse einem starken Druck ausgesetzt. Die Hornplatten lassen sich auch spalten und durch Kreissägen in dünne Blätter zerteilen.
Zum Löten schrägt man die zu vereinigenden Enden ab, reibt sie mit Schachtelhalm ab, stellt sie dann kurze Zeit in heißen Alkohol, um das Fett zu entkernen, und preßt sie nun zwischen den Backen einer ziemlich stark erhitzten kupfernen Lötzange in einem Schraubstock [* 26] allmählich stark zusammen. Während des Pressens gießt man fortwährend etwas Wasser auf das Horn, bis die Zange [* 27] erkaltet ist, und schabt und poliert dann die Lötstelle ab. Größere Platten erweicht man vor dem Zusammenlöten in heißem Wasser und preßt sie nach dem Trocknen zwischen Kupferplatten unter einer Presse. [* 28]
Längere Hornstäbe stellt man dar, indem man das von seiner massiven Spitze befreite Horn in heißem Wasser erweicht, auf der Drehbank [* 29] zu gleicher Wandstärke abdreht und nun auf einer Maschine [* 30] mit Schraubengang in einer Spirale zu einem langen Streifen aufschneidet. Die in Wasser erweichte Spirale wird zwischen erwärmten Walzen zu einem geraden Stab [* 31] gestreckt, letzterer in Metallröhren gebracht und, nachdem dieselben verschlossen wurden, so lange in Wasser gesotten, bis er die Form der Röhren [* 32] angenommen hat.
Der gehörig zubereitete Stab wird in Wasser oder Öl gelegt und zu Peitschenstöcken, Reitgerten, Schirmgestellen etc. benutzt. Zum Polieren des Horns dient Bimsstein, Tripel, Schachtelhalm etc. Die bei der Bearbeitung des Horns abfallenden Hornspäne werden als Dünger, als Streusand und in der Blutlaugensalzfabrikation angewandt; man kann sie aber auch wieder zu einer Masse vereinigen und Gegenstände vom Ansehen des Horns daraus fertigen (Gießen [* 33] des Horns).
Man preßt die befeuchteten Späne in einer erwärmten metallenen Form zu einem Kuchen zusammen, raspelt diesen, preßt die erhaltenen Späne abermals und wiederholt dies, bis man eine genügend dichte und feine Masse erhalten hat. Diese wird dann in ein feines Pulver verwandelt und in erhitzten zweiteiligen messingenen Formen unter starkem Druck zu Dosen, Knöpfen etc. geformt. Soll das Horn dauernd weich und elastisch bleiben, so weicht man es zehn Tage lang in einem Bad von [* 34] 1 Lit. Wasser, 3 L. Salpetersäure, 2 L. Holzessig, 5 kg Gerbsäure, 2 kg Weinstein, 2,5 kg schwefelsaurem Zinkoxyd, schneidet es zu und bringt es vor dem Polieren nochmals in dasselbe Bad.
Zum Beizen und Färben des Horns werden verschiedene Methoden angegeben. Um schwarz zu färben, legt man das Horn in eine kalt bereitete Lösung von 120 g Quecksilber in 120 g Salpetersäure und 500 g Wasser, spült es nach zwölf Stunden gut ab und bringt es dann auf 1-2 Stunden in eine Lösung von 15 g Schwefelleber in 500 g Wasser, worauf die Gegenstände gut abgewaschen werden müssen. Die Farbe sitzt sehr fest, liegt aber nur auf der Oberfläche. Um Horn dem Schildpatt ähnlich zu machen, legt man es einige Stunden in ein Bad aus 1 Teil Salpetersäure und 3 Teilen Wasser von 30-38° C., bedeckt es dann stellenweise mit einem Brei aus 2 Teilen Soda, 1 Teil gebranntem Kalk und 1 Teil Mennige, spült es nach 10-15 Minuten ab, trocknet das Horn durch Aufdrücken eines Tuches und legt es in ein Bad aus 4 Teilen Rotholzabkochung von 10° B. und 1 Teil Ätznatronlauge von 20° B., spült es dann ab und trocknet und poliert es nach 12-16 Stunden. Um dem ein metallartiges Ansehen zu geben, taucht man es in Chlorzink (gelb), chromsaures Zinkoxyd (grün), Chlorkupfer (schwarz), chromsaures Kupferoxyd (braun); Jodkalium, auf diesen Farben angebracht, verwandelt sie in Rot. Die eingetauchten Gegenstände werden bei 68° C. getrocknet und dann mit Musivgold abgerieben.
Vgl. Kühn, Handbuch für Kammmacher, Horn- und Beinarbeiter (2. Aufl., Weim. 1864);
Seliger, Technische Bibliothek für Drechsler (Münch. 1853);
Schmidt, Beizen, Schleifen und Polieren des Holzes, Horns, der Knochen [* 35] etc. (6. Aufl., Weim. 1878);
(ital. Corno, franz. Cor, engl. Horn), das bekannte, durch Weichheit des Tons vor allen andern ausgezeichnete Blechblasinstrument, entweder als Naturinstrument (Naturhorn, Waldhorn, Corno ¶
di caccia, Cor de chasse, French horn) oder (in neuerer Zeit fast ausnahmslos) mit Ventilen, Cylindern, Pistons, d. h. einem Mechanismus, welcher die Schallröhre durch Einschaltung kleiner »Bogen« [* 38] verlängert und dadurch die Naturskala verschiebt (Ventilhorn). Das Wald- oder Naturhorn hat eine Röhre ohne Tonlöcher; die Verschiedenheit der Töne wird, abgesehen von den Ventilen, allein mittels der Lippenstellung und der Art des Anblasens (Ansatz) bewirkt. Es ist ein sogen. Halbinstrument, d. h. so eng mensuriert, daß der tiefste Eigenton nicht anspricht, sondern sogleich in die Oktave überschlägt; obgleich die Schallröhre mehr als 16 Fuß lang ist (im Kreis [* 39] gewunden), so ist doch der tiefste Ton des C-Horns das große C. Man schreibt seltsamerweise diejenigen Töne des Horns, welche man im Baßschlüssel notiert, eine Oktave tiefer, als man sie im Violinschlüssel notieren würde, so daß: ^[img] identisch sind.
Während in der Tiefe der Umfang stets durch denselben Ton der Naturskala begrenzt wird (dem zweiten Ton der Reihe, vgl. Obertöne), [* 40] bestimmt in der Höhe die wirkliche Tonhöhe die Grenze für den Orchestergebrauch (c' cis' d''). Die Skala der Naturtöne des Horns weist nach der Tiefe hin immer größere Lücken auf; diese werden zum Teil ausgefüllt durch gestopfte Töne, da jeder Naturton um einen halben, zur Not auch um einen ganzen Ton vertieft werden kann dadurch, daß der Bläser die Hand [* 41] in die Stürze schiebt.
Stopftöne haben im Vergleich mit den natürlichen, weich und voll tönenden einen gepreßten, dumpfen Klang und machen daher eine völlig gleichmäßig gefärbte chromatische Skala über den ganzen Umfang des Instruments unmöglich, wenn sie auch, im einzelnen und für besondern Effekt angewendet, von sehr charakteristischer Wirkung sind. Die um einen Ganzton vertieften (sozusagen »doppelt gestopften«) Töne sind rauh und schlecht, unsicher in der Ansprache, so: b d' f' und as'.
Die Töne a und des', dreifach gestopft, sind nicht zu brauchen. Die Einführung der Ventile beseitigt die Notwendigkeit, gestopfte Töne zu gebrauchen, beläßt aber die Möglichkeit ihrer Anwendung; der Komponist kann sie auch von Ventilinstrumenten fordern. Man unterscheidet im Orchester erstes und zweites Horn, bei stärkerer Besetzung Gruppen zu je zwei Hörnern, von denen eins als erstes, das andre als zweites Horn behandelt wird. Das erste Horn gebietet über die höchsten, das zweite über die tiefsten Töne, jenes hat ein engeres Mundstück als dieses.
Ein Mittelding, dem die höchsten wie die tiefsten Töne schwer werden, aber ein großer mittlerer Umfang zu Gebote steht, ist das von französischen Hornvirtuosen in Aufnahme gebrachte Cor mixte. Zu bemerken ist, daß das Ventilhorn sich in der Klangfarbe nicht unerheblich vom Waldhorn unterscheidet; der eigentümliche, elegische Ton des Horns ist bei ihm etwas verwischt. Erfunden wurde das Waldhorn gegen 1680 in Paris, [* 42] von wo aus es Graf Spörken kurz darauf in Böhmen [* 43] einführte; doch ist die Erfindung wahrscheinlich nur die Verbesserung eines bereits vorhandenen Instruments, der von Prätorius angeführten sogen. Jägertrompete.
Zuerst wurde es wohl, wie auch der Name Waldhorn andeutet, bei Jagden zum Signalgeben gebraucht; mit der Zeit kam es dann in die Militärmusik und (im ersten Viertel des 18. Jahrh.) in die Oper. Die ersten Hörner standen in Es, wie die Trompete; nach und nach kamen die G-, B- und F-Hörner auf. Mit Hilfe von Satzstücken oder Krummbogen, d. h. rund gebogenen Röhren von Messingblech, welche dem Instrument gleich unterhalb des Mundstücks angeschoben wurden und seine Röhre um so viel verlängerten wie zur Vertiefung der Skala um einen ganzen oder halben Ton nötig war, stellte man die andern Stimmungen her.
Diese in betreff der Tonreinheit noch sehr mangelhafte Einrichtung wurde verdrängt durch das 1748 von Hampel in Dresden [* 44] erfundene Inventionshorn, das so konstruiert ist, daß man zu verschiedenen Tonarten nur eines einzigen Horns bedarf, indem man größere oder kleinere Satzstücke, deren Länge von den Grundtönen der verschiedenen Tonarten abhängt, in die Mitte der Röhre einschieben und somit das Instrument in verschiedene Tonarten stimmen kann. Seine Vollendung in Bezug auf Spielgeläufigkeit erhielt aber das Horn erst durch die von Stölzel in Breslau [* 45] 1814 erfundenen Ventile (vgl. Pistons).
Das Ventilhorn (corno cromatico) bringt alle Töne der chromatischen Skala hervor und zwar offen, ohne Beihilfe des Stopfens, indem die Anwendung eines oder mehrerer seiner Ventile etwa ein F-Horn in ein E-, Es- oder D-Horn umwandelt und die Tonstufen dieser Stimmungen alsdann zur chromatischen Skala sich ergänzen. Stölzel selbst brachte zwei Ventile an, deren eins den Ton um einen halben, das andre um einen ganzen Ton, beide zugleich angewendet um eine kleine Terz erniedrigen; C. A. Müller in Mainz [* 46] fügte 1830 noch ein drittes Ventil [* 47] hinzu, welches, allein angewendet, den Ton um anderthalb, mit dem ersten zugleich gebraucht, um zwei ganze Töne erniedrigt, wodurch dann eine vollständige chromatische Skala ermöglicht war.
Übrigens werden sie jetzt in verschiedenen Größen und mit immer größerer Vollkommenheit angefertigt. Die meisten Verbesserungen rühren von Červeny in Königgrätz [* 48] her, welcher auch die Tonwechselmaschine erfand, vermittelst welcher man ohne Aufsetzen von Bogen nur durch Drehen eines Zeigers auf einem mit den chromatischen Tonstufen bezeichneten Zifferblatt die Stimmung des Instruments sofort beliebig verändern kann. Ein ganz neues System der Ventile (Pistons independants) erfand in neuerer Zeit Ad. Sax in Paris, bei welchem durch die Ventile die Schallröhre nicht verlängert, sondern verkürzt wird und statt dreier Ventile sechs angebracht sind.
Die Ventilhörner in F sind die gebräuchlichsten, demnächst die in E und Es. Notiert wird auch für das Ventilhorn stets in C dur. Das Posthorn unterscheidet sich von dem gewöhnlichen Waldhorn nur durch die kleinern Dimensionen, also eine höhere Tonlage, aber auch durch geringern Tonumfang und geringere Rundung und Reinheit des Klanges. Das Horn ist als Soloinstrument sehr beliebt, und wenn auch reisende Hornvirtuosen heute ziemlich rar sind, so finden sich doch mehr oder weniger lange Hornsoli in Orchesterwerken und Opern sehr häufig. Aus der nicht gerade reichen Litteratur für Horn sei Schumanns Quadrupelkonzert für vier Hörner (Op. 86) hervorgehoben. Ausgezeichnete Hornschulen schrieben Domnich, Duvernoy, Dauprat u. Gumpert.
(Großer Horn), alter Name des Januars (s. d.). ^[= (lat. Januarius, Jänner), jetzt erster Monat des Jahrs, von Numa den frühern zehn Monaten ...]
Kap, s. Hoorn. ^[= # Kap, gewöhnlich als die Südspitze von Amerika angenommen, ist die südliche Spitze ...]
1) Stadt im Fürstentum Lippe, [* 49] am Fuß des Teutoburger Waldes, hat ein Amtsgericht, bedeutende Sandsteinbrüche und (1885) 1872 meist evangelische Einwohner. In der Nähe die ¶