(der), eine eigentümlich und reich mit
Samt und Silberknöpfen verzierte Art
Mütze in Gestalt einer runden Schachtel
ohne
Boden, welche die
Altenburger
Jungfrauen von alters her bei
Hochzeiten und
Taufen tragen, ähnlich den
Brautkronen, wie sie sich noch in einigen Gegenden
Niedersachsens, in
Livland
[* 2] und
Kurland erhalten haben.
eine eigentümliche, dem Cylinder ähnliche Kopfbedeckung, die früher die Altenburger Bauernmädchen bei besonders
feierlichen Gelegenheiten trugen.
Der Hormt
ist von Pappe, mit rotem Damast überzogen, mit mehrern Reihen Goldblättchen behängt,
die beim Gehen ein leises Geläute ertönen lassen, hinten mit weit herabhängenden breiten Bandschleifen,
oben offen und mit einem halbmondförmigen,banddurchflochtenen Zopf geschmückt.
Die Trägerinnen des Hormt
heißen Hormt
jungfern.