Hont
,
Komitat in
Ungarn,
[* 2] am linken Donauufer, wird südlich vom
Komitat
Pest und der
Donau, westlich von
Bars, nördlich
von
Sohl, östlich von
Neográd begrenzt, umfaßt 2645 qkm (46 QM.) und ist im N. vom Ostrowskigebirge, im S.
dagegen vom
Neográder
Gebirge erfüllt. Hauptfluß ist die
Eipel (Ipoly), welche die Krupina und
Schemnitz
aufnimmt. Der
Boden ist fruchtbar, und die Einwohner (1881: 116,080
Slawen und
Ungarn) betreiben insbesondere
Landbau (auch die
Tabaks- und Weinkultur) und Schweinezucht; der größte
Reichtum des
Komitats beruht auf seinen
Bergwerken, welche sehr goldhaltiges
Silber (bei
Schemnitz,
Dilln und Pukanz),
Kupfer,
[* 3]
Blei,
[* 4]
Zinnober,
[* 5]
Zink,
Arsenikkies,
Schwefel,
Bergkristall etc.
liefern. Sitz des
Komitats ist
Ipolyság, ein
Markt mit (1881) 2755 Einw. Südöstlich von der
Eipel liegt das Dorf Hont
mit
Ruinen
des
Schlosses Hont
, von welchem das
Komitat den
Namen führt.