Holzertrag
stafeln,
Tafeln, welche den Massenzuwachsgang normaler Holzbestände für die Verschiedenheiten der Holzarten,
Betriebsarten und Standortsklassen von der
Jugend bis zum
Alter darstellen. Sie dienen den
Zwecken der
Forsteinrichtung,
Waldwertberechnung und Rentabilitätsrechnung und werden vorzugsweise dazu gebraucht, um den Holzvorrat und Holzzuwachs,
ferner den künftigen Holzertrag
der Bestände zu ermitteln. Außerdem sind sie ein Hilfsmittel der
Bonitierung. Brauchbare
Ertragstafeln sind veröffentlicht für die
Fichte
[* 2] von
Baur (»Die
Fichte in Bezug auf
Ertrag,
Zuwachs und
Form«, Berl. 1877),
für die Kiefer von Weise (»Ertragstafeln für die Kiefer«, das. 1880),
für die Rotbuche von Baur (das. 1881),
für die Weißtanne von Lorey (Frankf. 1884),
für verschiedene Holzarten von Burckhardt (»Hilfstafeln für Forsttaxatoren«, 3. Aufl., Hannov. 1873) und von Preßler (»Holzwirtschaftliche Tafeln«, 3. Aufl., Tharandt 1881-82).