Hohlader
(Hohlvene, Vena cava), die Hauptvene, durch welche bei den Wirbeltieren das Blut aus dem Körper zum Herzen zurückkehrt. Man unterscheidet die obere Hohlader, welche das Blut aus der obern Körperhälfte, und die untere, welche es aus der untern, unterhalb des Zwerchfells, sammelt; beide münden dicht nebeneinander in der rechten Vorkammer des Herzens. Sie besitzen keine Klappen. Die obere Hohlader ist beim Menschen nur etwa 7 cm lang, verläuft rechts von der aufsteigenden Aorta und entsteht aus den beiden Venae anonymae; die untere, etwa 24 cm lang, verläuft rechts von der absteigenden Aorta und teilt sich in der Lendengegend ähnlich wie diese. Beim Fötus sind zwei obere Hohlvenen vorhanden, während die untere von jeher enger ist und eine Zeitlang hindurch nur eine unbedeutende Vene darstellt. S. Tafel »Blutgefäße des [* ] Menschen«, [* 1] Fig. 3 u. 5.