Hohenklingen
(Kt. Schaffhausen,
Bez. und
Gem. Stein).
597 m.
Schloss, auf einer steil geböschten und mit
Reben bepflanzten Anhöhe n. über
dem Städtchen
Stein und 1,5 km nö. der Station
Stein der Linie
Konstanz-Etzwilen-Schaffhausen. Stammsitz des mächtigen
Thurgauer Edelgeschlechtes der Freiherren von
Stein, die seit dem 12. Jahrhundert als Kastvögte des
Klosters
St. Georg in
Stein
erscheinen und sich zum Unterschied von den
Herren von
Altenklingen (Thurgau)
von
Klingen ob
Stein und später von Hohenklingen
nannten.
Nach mehrfachem
Wechsel des Eigentümers kam das
Schloss mit Kastvogtei 1457 durch Kauf an die Bürgerschaft
von
Stein, der es heute noch gehört. Bemerkenswerter Bau, der trotz verschiedener Umbauten seinen mittelalterlichen Charakter
noch wohl erhalten hat. 1895-97 mit Bundessubvention restauriert. Gastwirtschaft. Prachtvolle Aussicht auf die
Alpen, den
Rhein und
Untersee und auf das malerische Städtchen
Stein. Vergl.
Rahn, J.
Rud. Zur Statistik schweizer.
Kunstdenkmäler. 12 (Anzeiger für schweizer. Altertumskunde. 1888).