(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
642 m. Gem. und Dorf, am Faulbach, am S.-Fuss des
Brienzergrates und n. vom
Ballenberg, 5 km ö. der Bahn- und Dampfschiffstation
Brienz. Postablage. Gemeinde, mit
Schried und
Seeli: 55
Häuser, 426 reform.
Ew.; Dorf: 9
Häuser, 77 Ew. Kirchgemeinde
Brienz. Obstbau, Viehzucht. Sö. von Hofstetten der ganz kleine
Wissensee. Ueber
dem Dorf vereinigen sich die während der warmen Jahreszeit beinahe trockenliegenden beiden
Wildbäche
Faulbach und Eistlenbach, die nach anhaltendem Regen oder bei der Schneeschmelze recht gefährlich werden können.
565 m. Aussenquartier von
Thun, am rechten Ufer der
Aare bis nahe zum
See sich ziehend;
1,5 km sö. vom Bahnhof
Thun. 32
Häuser, 221 reform. Ew. Kirchgemeinde
Thun.
Bekannt durch sein gleichmässiges
mildes Klima, seine geschützte Lage und die schöne Aussicht auf Stadt und
SchlossThun, des Aarethal und die
Alpen (besonders
auf die
Blümlisalp).
Hier stehen auf dem schmalen Landstreifen zwischen der
Aare und dem
Grüsisberg die grossen
Gasthöfe
Thuns, das Kurhaus, die neue kathol. Kirche etc. Dampfschiffstation.
Zahlreiche Verkaufsläden, besonders für Holzschnitzereien
und Touristenartikel.
Ueber Hofstetten das aussichtsreiche Jakobshübeli mit Pavillon.
Quai längs der
Aare. Im Sommer stark
von Fremden besucht;
Konzerte im Kurhaus.
Vom Musiker und Komponisten Brahms zu wiederholten Malen zum Aufenthalt gewählt.
Wird 870 in dem
von Ludwig dem Deutschen dem Kloster
Rheinau ausgestellten Stiftungsbrief erwähnt, kam 1429 durch Kauf an das
Kloster
Allerheiligen in Schaffhausen
und ward dann als
BauhofHofstetten und
ZiegelhofHofstetten Eigentum der Stadt
Schaffhausen.
426 m. Dorf, am linken Ufer der
Glatt und 1,4 km n. der Station
Oberglatt der Linie
Zürich-Bülach-Schaffhausen. 21
Häuser, 137 reform. Ew. Alemannensiedelung.
^[Ergänzung: In den Jahren
1130-1172 wird ein Rüdiger von Hofstetten genannt.
Der
Burgbühl («Burbel») befindet sich sö. vom
Ort.]