Höst
,
Jens Kragh, dän.
Historiker, geb. aus St.
Thomas, kam 1776 nach
Kopenhagen,
[* 2] trat nach Absolvierung
der juristischen
Studien 1800 in den
Staatsdienst als Protokollsekretär und wurde 1801
Assessor am
Hof- und Staatsgericht. Von 1808 an
lebte er als Privatmann ausschließlich der Litteratur und starb auf Islegaarde. Höst
war Mitbegründer
der
Skandinavischen Litteraturgesellschaft und wirkte namentlich für die Einigung der drei nordischen
Reiche. Von seinen
Schriften
sind hervorzuheben: »Grev
Struensee og
hans
Ministerium« (Kopenh. 1824, 3 Bde.;
deutsch, Leipz. 1826-27);
»Korfits Ulfelds og Eleonore Ulfelds Historie« (Kopenh. 1825; deutsch, Schleswig [* 3] 1829);
»Märkvärdigheder i Kong Frederik V's Levnet« (das. 1820) und die Sammlung »Clio, for den fädrelandske Historie« (das. 1813-21, 4 Bde.).