Höhr
,
Flecken im preuß. Regierungsbezirk
Wiesbaden,
[* 2] Unterwesterwaldkreis, im sogen.
Kannenbäckerland (s. d.) und an der
Linie Grenzau-Höhr
-Grenzhausen der Preußischen Staatsbahn, hat ein
Amtsgericht, eine
Real- und eine keramische
Fachschule, bedeutende
Thonwaren- und Thonwarenkunstindustrie
(Produktion 1884 für 721,000 Mk.), Großhandlungen in
Steingut,
Apothekerutensilien und
Korken,
Glas- und
Porzellanmalereien,
Zinngießereien für Deckelbeschlag altdeutscher
Gefäße und (1885) 2498 kath.
Einwohner.