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Freienbach-Schindellegi-Schwyz und Lugeten-Feusisberg-Schindellegi-Hütten. Eisenbahnstationen Pfäffikon, Freienbach, Wollerau, Schindellegi, Biberbrücke und Bäch der Linien Zürich-Glarus, Wädenswil-Einsiedeln und Rapperswil-Goldau. Postwagenkurse zwischen Feusisberg, Schindellegi und Hütten. Die älteste Geschichte des Bezirkes ist mit derjenigen der Ufenau verknüpft. Eine Urkunde nennt 972 Ufenau und Pfäffikon als Besitz des Klosters Einsiedeln. Das ganze Gebiet war damals in 3 sog. Höfe, Wollerau-Bäch, Freienbach und Pfäffikon, eingeteilt, deren Aussengrenzen mit den heutigen Grenzen des Bezirkes übereinstimmen.
Eine Ausnahme machten einzig die Hafengüter bei Richterswil, um deren Besitz im Mittelalter bis zu Ende des 15. Jahrhunderts lange Zeit gestritten wurde. Am unterschrieben die Vertreter der acht alten Orte den sog. Hafenbrief, aber erst durch Vertrag vom zwischen Schwyz und Zürich kam endlich Klarheit in diese verworrenen Besitzansprüche. Schutzherren der Höfe waren die zugleich als Kastvögte des Klosters Einsiedeln amtenden Grafen von Rapperswil.
Ein Schiedsgerichtsspruch von 1313 betr. die Grenzstreitigkeiten zwischen Einsiedeln und Schwyz verpflichtete die Zürcher, darüber zu wachen, dass vom festen Punkt Päffikon aus den Untertanen von Schwyz kein Schaden zugefügt werde. Leute aus den Höfen kämpften auch in dem glorreichen Treffen der Zürcher bei Tätwil mit. Am ging die Kastvogtei an die Herzoge von Oesterreich über. Während der Befreiungskämpfe gegen Oesterreich (Schlacht bei Sempach) bemächtigte sich Zürich der Höfe, die ihm mit Ausnahme der Ufenau und von Hurden im Friedenstraktat vom auch rechtlich zugesprochen wurden. 1412 kamen dann auch die Ufenau und Hurden an Zürich. Im alten Zürichkrieg musste Zürich durch eidgenössischen Schiedsspruch die Höfe an Schwyz abtreten, das sie als Untertanenland verwaltete.
Während der Religionskriege besetzten die Einsiedler das Gebiet, um es vor den Angriffen der Zürcher zu schützen. Damals wurde auch das bisher in Richterswil eingepfarrte Wollerau davon losgelöst und 1536 zur eigenen Kirchgemeinde erhoben. 1798 leisteten die Leute der Höfe den Franzosen energischen Widerstand, was Fraissinet zu dem Ausspruch veranlasste, dass die Schweizer wie Löwen kämpften. Unter der Helvetik gehörten die Höfe zum Kanton Linth und bildeten 1803-1848 zwei Bezirke, nämlich Wollerau oder Hinterhof und Pfäffikon oder Vorderhof.