Hochzeitskleid
,
in der Zoologie Bezeichnung für diejenigen Zierate, welche im Gegensatz zur gewöhnlichen Tracht manche Tiere während der Brunstzeit schmücken. Am bekanntesten sind derartige Änderungen in der Färbung der Haut, [* 2] Haare, [* 3] Federn etc. sowie in dem Hervortreten von Kämmen und andern ¶
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Hautanhängen bei den Wirbeltieren, speziell bei den Vögeln, wo meist die Männchen ein Hochzeitskleid
tragen. Doch zeichnen sich auch
viele Reptilien und Amphibien sowie einzelne Fische
[* 5] zur Zeit der Begattung durch lebhaftere Färbung und sonstige Eigentümlichkeiten
aus. Bei manchen Vögeln entfaltet das Männchen, während es sich um das Weibchen bewirbt, sein in hochzeitlichen
Farben prangendes Gefieder noch besonders und bläht zugleich durch starken Blutandrang dünnere, nackte Hautstellen so sehr
auf, daß das Blut durchschimmert. Vgl. Vögel.
[* 6]