(Kt. Zürich,
Bez. Meilen,
Gem. Oetwil
am See) 520 m. Gruppe von 3
Häusern, 800 m nw. der Kirche Oetwil und 3,8 km nö. der
Station
Männedorf der rechtsufrigen Zürichseebahn
(Zürich-Meilen-Rapperswil).
25 reform. Ew. Mit dem Namen Hochstrass
bezeichnet
man einen hoch an einem Hang hinlaufenden Weg meist römischen
Ursprungs.
(Ober und Unter) (Kt. Thurgau,
Bez. Kreuzlingen.
Gem.
Emmishofen und
Tägerwilen).
427 und 415 m. 2 Landhäuser, an der Strasse
Kreuzlingen-Tägerwilen, 1 km
sw. der Station
Emmishofen der Linie
Konstanz-Etzwilen-Schaffhausen und 1,7 km ö.
Tägerwilen. 11 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden
Emmishofen,
Tägerwilen und
Egelshofen.
Garten- und Weinbau. In Ober Hochstrass
begründete der Schulmann
Dr. Thomas Scherr († 1870) nach seiner Amtsentsetzung als Direktor des zürcherischen Lehrerseminars in
Küsnacht 1841 eine
Taubstummenanstalt. In Unter Hochstrass
stand einst die feudale Wasserburg mit Leuchtturm, die lange Zeit Eigentum der Konstanzer
Patrizierfamilie Muntprat war, 1870 abgetragen und durch ein Landhaus mit Oekonomiegebäuden ersetzt
worden ist.
Der Name Hochstrass
bezieht sich auf die alte
Römerstrasse, die von Vindonissa über Vitodurum
(Ober Winterthur)
und Ad
Fines
(Pfin) nach
Arbon und Konstanz führte.
Fund einer Silbermünze aus der Zeit der Helvetier.