Hippophae
L.
(Sanddorn),
Gattung aus der
Familie der
Eläagnaceen,
Sträucher oder kleine
Bäume mit oft
in
Dornen auslaufenden
Ästen, abwechselnden, sehr in die
Länge gezogenen, durch Schelferschuppen weißlichgrauen Blättern,
vor diesen erscheinenden
Blüten in kurzen
Ähren, welche sich meist in einen Laubzweig verlängern, und nußartiger
Scheinfrucht.
Hippophae
rhamnoides. L.
(Seedorn,
Seekreuzdorn,
Weidendorn,
Rheindorn), ein 2,5-3 m hoher
Strauch mit gespreizten, dornigen
Ästen und
zahlreichen, unter dem
Boden weit umherkriechenden Wurzelausläufern.
Die Blätter sind fast linienförmig, 5-5,5 cm lang, auf der Unterseite silbergrau, die Blüten klein, orangefarben oder rostgelb, von schuppenförmigen, braunschelferigen, hinfälligen Deckblättchen gestützt, an den Seiten der Zweige zahlreiche kurze, gedrungene Träubchen bildend; die Frucht ist erbsengroß, goldgelb oder orangegelb und bleibt den ganzen Winter über hängen. Der Strauch wächst an den Küsten Europas von der Ostsee bis zum Mittelmeer, an Flußufern, besonders am Rhein, auch im nördlichen Asien [* 2] und im Kaukasus. Er bildet fast undurchdringliche Hecken und Zäune und eignet sich besonders auch an den Seeküsten zur Bindung des Flugsandes und der Sanddünen. In Parkanlagen wird er zur Zierde angepflanzt. Das Holz, [* 3] welches sich schön beizen läßt, dient zu Drechslerarbeiten. In Finnland, Lappland und der Mongolei gebraucht man die herbsauren Früchte als Zusatz an manche Speisen.