Hilfikon
(Kt. Aargau, Bez. Bremgarten). 481 m. Gem. und Dorf, am N.-Fuss des Lindenbergs, am Holzbach und 3,5 km sw. der Station Wohlen der Linie Aarau-Lenzburg-Rotkreuz. Postablage, Telephon; Postwagen Wohlen-Meisterschwanden. 25 Häuser, 179 kathol. Ew. Kirchgemeinde Villmergen. Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft, Strohflechterei. Neben einer am Fuss des Lindenbergs stehenden kleinen Burg eine dem h. Grab in Jerusalem nachgebildete Wallfahrtskapelle. Die noch heute bewohnte Burg wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts von Melchior Zurgilgen angekauft und 1629 an den Unterwaldner Landammann Lussi verkauft, um 1644 an die Brüder Zweier von Evibach und 1750 an Viktor von Roll aus Solothurn überzugehen. Heute Eigentum einer polnischen Familie. 893: Hilfiniswilare.