Hilarion
,
der
Heilige, der angebliche Begründer des
Mönchswesens in
Syrien, soll nach der
Legende,
d. h. dem
Roman, den
Hieronymus in der
»Vita Hilarionis«
vorträgt, 292 zu Tabatha in
Palästina
[* 2] geboren, in
Alexandria unterrichtet
und, zum
Christentum bekehrt, zum heil.
Antonius in die
Wüste gegangen sein, nach seiner Rückkehr sein väterliches
Erbe verschenkt
und 22 Jahre lang in der
Wüste zwischen
Gaza und
Ägypten
[* 3] als
Einsiedler gelebt haben. Der
Ruf seiner
Heiligkeit
und Wunderthätigkeit soll ihm viele Nachfolger verschafft und er sich später nach
Ägypten und endlich nach
Cypern
[* 4] begeben
haben, wo er 372 starb.
Sein
Tag ist der 21. Oktober. Die neueste Forschung hat davon nichts übriggelassen als
den
Namen.
Vgl. Israel in der »Zeitschrift für wissenschaftliche Theologie« 1880.