Hey
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Wilhelm, Fabeldichter, geb. zu Leina im Gothaischen, ward Pfarrer in Töttelstädt, später Hofprediger in Gotha [* 2] und endlich Superintendent zu Ichtershausen, wo er ¶
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starb. Hey
hat sich als theologischer Schriftsteller, namentlich aber durch seine »Fabeln für Kinder« (zwei Sammlungen, Hamb.
1833-37 u. öfter),
welche mit den trefflichen Zeichnungen von Otto Speckter allgemeine Verbreitung fanden, bekannt gemacht. Seine dichterischen »Erzählungen aus dem Leben Jesu« (Gotha 1848) haben geringen Wert.
Vgl. Bonnet, Der Fabeldichter W.
Hey
(Gotha 1885);