Hessen
-Philippsthal
,
apanagierte Seitenlinie des Hauses Hessen-Kassel, 1685 von Philipp, dem dritten Sohn des Landgrafen Wilhelm VI. und der Prinzessin Hedwig Sophie von Brandenburg, [* 2] gegründet und nach dem vom Stifter erbauten Schloß Philippsthal bei Vacha, der Residenz dieser Linie, nach dem an der Baustelle früher vorhandenen Kloster Kreuzberg auch Hessen-Kreuzberg genannt. Landgraf Karl, geb. folgte seinem Vater Ernst Konstantin als Chef des Hauses und starb in Philippsthal.
Sein Nachfolger wurde der ältere seiner beiden von der Herzogin
Maria von
Württemberg
[* 3] ihm gebornen
Söhne,
Ernst, geb. 1846. Eine
Nebenlinie dieses
Hauses, Hessen
-Barchfeld, wurde 1721 vom zweiten Sohn
Philipps,
Wilhelm, gestiftet und hat jetzt ihre
Residenz zu
Augustenau bei
Eisenach.
[* 4] Gegenwärtiger
Landgraf ist
Alexis, geb. folgte seinem
Vater
Karl Beide
Linien erhielten 1880 von
Preußen
[* 5] aus dem kurhessischen
Fideikommiß eine
Rente von 300,000
Mk. und die
Schlösser zu
Hanau,
[* 6]
Rotenburg
und
Schönfeld als Privatfideikommiß der
Philippsthaler
Linien.