Herrliberg
oder Hellberg (Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Gossau). 548 m. Kleines Dorf, 4 km sö. Gossau und 3 km nnw. der Station Bubikon der Linie Zürich-Uster-Rapperswil. 24 Häuser, 114 reform. Ew. Wiesenbau.
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oder Hellberg (Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Gossau). 548 m. Kleines Dorf, 4 km sö. Gossau und 3 km nnw. der Station Bubikon der Linie Zürich-Uster-Rapperswil. 24 Häuser, 114 reform. Ew. Wiesenbau.
(Kt. Zürich, Bez. Meilen). Kirche in 440 m. Gem. und Kirchgemeinde, am rechten Ufer des Zürichsees, zwischen Meilen im S. und Erlenbach im N. Gemeinde, mit den Weilern und Häusergruppen Am See, Dächliswil, Grüt, Herrliberg Kirche, Hohbühl, Rain, Wetzwil, Hof und Rütihof: 201 Häuser, 984 Ew. (wovon 81 Katholiken). Die Häusergruppe bei der Kirche heisst
Herrliberg Kirche oder «Bei der Kirche»; hier Postbureau, Telegraph und Telephon, sowie die Station Herrliberg-Feldmeilen der rechtsufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil). Dampfschiffstation. Weinbau, Viehzucht. Seidenindustrie. 1170: Herdliberg; 1290: Herdiberch. Etymologie unsicher, vielleicht einen Ort bezeichnend, wo Ställe für Viehherden standen. Die um die Mitte des 14. Jahrhunderts genannten Meier von Herrliberg waren nicht ritterbürtig. Ihre Wohnung soll nach Bluntschli's Memorabilia Tigurina oberhalb der Schipf auf einem lustigen Bühl gelegen haben. Der Ort von den Grafen von Toggenburg 1400 an die Stadt Zürich abgetreten und von dieser 1412 mit ihrer Obervogtei Küsnacht vereinigt.