ältester Sohn des westgot.
KönigsLeovigild (569-586), vermählte sich mit Ingundis, Tochter des
Königs
Siegbert von
Austrasien und der
Brunhilde. Als
Leovigilds zweite Gemahlin, Goswintha, die fränkische
Prinzessin zum
Arianismus
zu bekehren suchte und die Widerstrebende deshalb
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mißhandelte, beschloß Hermenegild, seine Gemahlin zu rächen. Nachdem er das katholische Glaubensbekenntnis angenommen, empörte
er sich gegen den Vater, ward aber besiegt und ins Exil geschickt und, als er sich weigerte, zum arianischen Glauben zurückzukehren, 585 in
Tarragona enthauptet. Von seinen Glaubensgenossen wurde er als Märtyrer und Heiliger verehrt und später
kanonisiert.
Ritter, für 25 Dienstjahre, und wenn einer wenigstens 10 Jahre
Offizier ist.
Nach zehnjährigem Besitz des Ordens und stetem Dienst erhält der BesitzerPension und zwar die erste Klasse 10,000,
die zweite Klasse 4800, die dritte Klasse 2400 Realen. Die Zahl der Pensionäre ist seit 1852 herabgesetzt und zwar auf 60 Großkreuze, 160 Komture
(sogen. Sterne) und 270 Ritter. Das Ordenszeichen ist ein goldenes, achtspitziges, weiß emailliertes Kreuz
[* 4] mit silbernen Strahlen und goldenen Kügelchen an deren Spitzen; auf dem blauen Felde des runden Mittelschildes vorn das Reiterbild
des heiligen KönigsHermenegild (s. d.) mit der von einem grünen Lorbeerkranz umgebenen
Umschrift: »Premio a la constancia militar«, hinten F. VII. Die Großkreuze tragen das Kreuz von der rechten
Schulter zur linken Hüfte am Bande, dazu einen achtspitzigen silbernen Schuppenstern, auf dem das Kreuz liegt, mit dem obigen
Avers, umgeben von einem Lorbeerkranz;