Johann
Friedrich, Landschaftsmaler, geb. 1838 zu Bremen, war lange Zeit in Düsseldorf
Schüler von Oswald Achenbach und bildete sich durch mehrfache Studienreisen in Italien aus. Seine Landschaften aus Deutschland
wie aus Oberitalien sind von poetischer Auffassung, breit und keck gemalt, am gelungensten die Mondscheinbilder. Neuerdings
bringt er vorzugsweise Garten- und Parkansichten mit reicher Staffage im Rokokokostüm. Unter den ältern
Bildern nennen wir: eine Landschaft mit Zigeunerstaffage (1864), Abend im Garten der Villa San Lissandro, Malcesine am Gardasee,
Nürnberg bei Mondaufgang und Salzburg bei Mondbeleuchtung (1869), und unter den spätern: Passau von der Innseite, Venedig,
Allee bei Nymphenburg, Allee auf Wilhelmshöhe bei Kassel.