Helmichthyīden
,
s. Kahlbäuche.
Helmichthyiden
3 Wörter, 33 Zeichen
Helmichthyīden,
s. Kahlbäuche.
(Apodes) werden die aalartigen Fische [* 3] nach der Eigentümlichkeit genannt, daß ihnen die hintern Extremitäten, die Bauchflossen, fehlen. Es sind wesentlich Grundfische. Lange Zeit glaubte man, daß manche von ihnen eine Metamorphose durchliefen. Als ihre Larven, die Leptocephaliden oder Helmichthyiden heißen, betrachtete man bandförmige, glashelle, höchstens 20 cm lange pelagisch lebende Fische, die neben den Lanzettfischen (s. d.) und den jungen Plattfischen die einzigen Wirbeltiere sind, die weißes Blut haben. Die Thatsache, daß sie nie Geschlechtsorgane, dafür aber ein verkümmertes Skelett [* 4] besitzen, hat neuerdings eine andere Auffassung aufkommen lassen, wonach sie merkwürdige Umbildungen junger Küstenfische darstellen, die durch Strömungen auf das hohe Meer entführt und dort zu leben gezwungen wurden. (S. Aal, Muräne und Zitterfische.)