starb daselbst Unter seinen deutschen Liedern sind die bekanntesten: »Von
Gott will ich nicht lassen«,
»Nun laßt uns Gott dem
Herrn«,
»Du Friedefürst,
Herr Jesu
Christ« etc. Seine
Biographie schrieb Thilo (Berl. 1851).
Ludw., luth. Liederdichter, geb. zu Mühlhausen in Thüringen, wurde 1561 Konrektor zu Erfurt,
[* 3] später
Diakonus und 1586 Superintendent zu Mühlhausen, wo er starb. Unter seinen steifen,
aber ihrer
Zeit hochgepriesenen Kirchenliedern sind die bekanntesten: das vortreffliche «Von
Gott will ich nicht lassen» und «Ich weiß, daß mein Erlöser lebt». Den Ehestand hat Helmbold in Liederreihen gefeiert, gegen die
Jesuiten in Reimen polemisiert, auch zahlreiche lat. Dichtungen verfaßt. –
Vgl. Thilo, LudwigHelmbold nach Leben und Dichten (Berl.
1851).